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Manchmal steht man da, wie der berühmte Ochse vor dem Berge, wenn man sich bisher nicht allzu sehr mit DSL sowie DSL Verfügbarkeit beschäftigt hat. Da prasseln dann vielleicht Begriffe wie IP Bitstrom oder VDSL oder Fastpath auf einen ein; man hört von einer Bundesnetzagentur und einem  Breitbandatlas und kann sich nichts Genaues darunter vorstellen. Für solche Fälle ist ein Glossar bestens geeignet. Unser Glossar gibt blitzschnell Informationen zu den wichtigsten Begriffen rund um das Thema DSL Verfügbarkeit in Deutschland. Wir haben für das Glossar beispielsweise Begriffe ausgewählt rund um DSL Netze, die direkten Bezug zum Thema DSL Verfügbarkeit haben: Begriffe wie ADSL2+ oder VDSL zum Beispiel. Wir haben Begriffe wie Bitstrom oder Komplettpaket aufgenommen. Daneben erfahren Sie hier im Glossar einiges über DSL-Alternativen, falls keine DSL Verfügbarkeit gegeben ist oder falls DSL vielleicht gar nicht die vorteilhafteste Breitbandverbindung darstellt? Ach ja, der Begriff Breitband: Auch ihn werden wir erklären, ebenso wie den Breitbandatlas, der auf der Seite Zukunft-Breitband.de zu finden ist. Und wenn wir mit unserem Glossar schon einmal dabei sind, nehmen wir auch gleich einige Begriffe auf, die nur indirekt mit dem Thema DSL Verfügbarkeit zu tun haben, dennoch Bezug zu ihm besitzen: Begriffe wie IPTV (Internetfernsehen) oder VOIP (Internet-Telefonie).

ADSL2+
ADSL steht für den asymmetrischen DSL Anschluss ins Netz, bei dem der Download von Daten schneller ist als der Upload. ADSL2+ wiederum ist eine Weiterentwicklung der klassischen ADSL – Technologie für schnelle Verbindungen ins Internet, die eigens für ADSL2+ ausgebauter Netze bedarf. Die mittlerweile schnellste gängige DSL Geschwindigkeit DSL 16000 wird über derartige Netze realisiert. Die DSL Verfügbarkeit für den DSL Anschluss an eins der ADSL2+ Netze ist geringer als die für klassische ADSL-Netze. Mit DSL Anschluss an ein ADSL2+ Netz lassen sich mehrere datenintensive Anwendungen wie Internet-Fernsehen und Online Games gleichzeitig nutzen, ohne dass die Daten-Übertragungsleistung Probleme bereitet.

Bitstrom
Bitstrom – auch IP Bitstrom genannt – ist eine relativ neue Möglichkeit für Nicht-Telekom DSL Anbieter, die DSL Netze der Telekom für ihre Angebot an potenzielle DSL Kunden zu nutzen. Lange Zeit gab die Telekom der Konkurrenz die Regeln für diese Nutzung vor: Konkurrenten konnten das DSL Netz der Telekom gegen Zahlung einer Gebühr für eigene DSL Angebote verwenden, ihre Kunden, die diesen DSL Anschluss in Anspruch nahmen, mussten jedoch gleichzeitig einen Telekom-Telefonanschluss besitzen oder bestellen (siehe: T-Resale DSL). Im Mai 2008 zwang die Bundesnetzagentur die Telekom jedoch, jedem konkurrierenden DSL Anbieter auch IP Bitstrom zu ermöglichen, also DSL Angebote für Kunden, die keinen Telekom-Telefonanschluss buchen müssen. Telefoniert wird in diesen Fällen über den für DSL reservierten Teil der Telefonleitungen (siehe: VOIP).

Breitband
Als Breitband – Anschluss wird ein Internetanschluss bezeichnet, bei dem die maximal mögliche Geschwindigkeit für den Datendownload aus dem Internet auf den Rechner einen vorgegebenen Mindestwert nicht unterschreitet. Der Breitbandatlas (siehe: Breitbandatlas) definiert Breitband – Internet beispielsweise als Internetverbindung, bei der der Datendownload mindestens eine Geschwindigkeit von 128 kbit7sec. erreicht. Neben dieser Definition existieren andere mit höheren Richtwerten. Der DSL Anschluss ab einer DSL Geschwindigkeit von 2 MB/sec. gehört in jedem Fall zu den Breitband-Verbindungen, unabhängig davon, welche Definition gewählt wird. Meistens reicht eine Datendownload-Geschwindigkeit von einem Megabyte pro Sekunde aus, um die Richtlinien der gängigen Definitionen zu erfüllen. Auch eine DSL Alternative wie Kabel Internet gehört in fast jedem Fall zu den Breitband-Verbindungen, während etwa mobiles Internet je nach verwendbarem Funknetz aus manch einer Definition für Breitband – Internet heraus fällt.

Breitbandatlas
Zukunft-Breitband.de heißt die Internetseite, auf der Sie den Breitbandatlas finden können; er ist eine gute Möglichkeit für jedermann, etwas über potenzielle Zugänge zum Highspeed-Internet am eigenen Standort zu erfahren. Gibt man bei der Breitband – Suche beispielsweise seine Postleitzahl in ein Eingabefeld ein und sucht aus der Liste der möglichen Techniken DSL aus, so bekommt man einerseits eine Karte der eigenen Region, in der generelle DSL Verfügbarkeit farbig gekennzeichnet wird. Diverse Grüntöne stehen beim Breitband – Atlas für relativ hohe DSL Verfügbarkeit, Gelb und Rot für niedrige DSL Verfügbarkeit in der gekennzeichneten Region. Das gibt Antwort auf die Frage, wie hoch die Chancen sind, in der Region einen DSL Anschluss zu bekommen. Daneben werden die Anbieter aufgelistet, bei denen ein DSL Anschluss in der Region bestellt werden kann. Ähnliche Informationen stellt der Breitbandatlas auch für Techniken wie etwa Mobiles Internet oder Internet via Satellit bereit.

Bundesnetzagentur
Die Bundesnetzagentur ist eine bundesdeutsche Regulierungsbehörde, die den Wettbewerb auf verschiedenen mit Netzen arbeitenden Märkten wie dem Strom-, dem Gas- und auch dem Telekommunikationsmarkt gewährleisten soll. Ursprünglich hieß die 1998 entstandene Behörde Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP); 2005 wurde sie umbenannt. Gebunden ist die Bundesnetzagentur bei ihrer Arbeit auch an Vorgaben der Europäischen Union. Eine Aufgabe besteht für die Bundesnetzagentur auf dem deutschen DSL Markt etwa darin, die Dominanz der Telekom als DSL Anbieter zu begrenzen, um den Wettbewerb nicht zur Farce werden zu lassen.  Aus diesem Grund sind auch Änderungen der DSL Tarife des Marktführers von der Bundesnetzagentur zu prüfen. Um mehr Chancengleichheit auf dem Markt zu etablieren, hat die Bundesnetzagentur beispielsweise im Mai 2008 die Telekom gezwungen, ihr Netz für IP Bitstrom – Zugänge zu öffnen (siehe: Bitstrom).

DSL Geschwindigkeit
Ist von DSL Geschwindigkeit die Rede, so ist damit fast immer die Geschwindigkeit des Daten-Downloads gemeint, also eine Antwort auf die Frage: Welche Menge an Daten kann über den DSL Anschluss maximal pro Sekunde auf den Rechner geladen werden. Gängige DSL Tarife bieten heute eine DSL Geschwindigkeit für den Kunden, die zwischen DSL 1000 und DSL 16000 liegt. Bei DSL 16000 werden also maximal 16 Megabyte Daten pro Sekunde auf den Rechner geladen. Die Angaben für die DSL Geschwindigkeit sind Maximalangaben; die bei einem aktuellen Aufenthalt im Internet realisierte DSL Geschwindigkeit kann darunter liegen [siehe: Speedtest (DSL)]. Generell gilt: Je schneller die von Ihnen gewünschte DSL Geschwindigkeit ist, desto eher kann Ihr Wunsch an mangelnder DSL Verfügbarkeit scheitern.

Fastpath
Fastpath ist eine Technik, die vor allem für Spieler von Onlinegames interessant ist und zwar bei allen Spielen, die durch einen DSL Anschluss möglich werden, bei denen es auf schnelle Reaktionszeiten ankommt. Fastpath verringert die so genannten Pingzeiten, das heißt, den Zeitraum zwischen einem Impuls, der etwa durch Drücken einer Taste auf der Tastatur entsteht, und einer Reaktion, beispielsweise einer Spielfigur im Internet, die in einem Online-Rollenspiel möglichst schnell reagieren sollte. Fastpath funktioniert, indem gewisse Kontrollfunktionen ausgeschaltet werden, die normalerweise greifen, wenn Daten über DSL Netze übertragen werden, damit diese Daten möglichst fehlerfrei transportiert werden und nach Transport über die DSL Netze möglichst genauso ankommen wie vorgesehen. Wer DSL Angebote mit Fastpath in Anspruch nehmen möchte, muss sehen, dass er passende DSL Anbieter findet, die DSL mit Fastpath anbieten. Und er muss hoffen, dass für die passenden Angebote auch DSL Verfügbarkeit bei ihm vor Ort besteht.

Flatrate (DSL)
Wer sich für schnellere DSL Geschwindigkeit bei seinem DSL Anschluss entscheidet, weil er sich dank DSL Verfügbarkeit für schnellere Datenverbindungen bei ihm vor Ort dafür entscheiden kann und weil er den DSL Anschluss etwa für ITPV – Fernsehen über das Internet – oder VOIP (Voice over IP) – Telefonieren über das Internet – nutzen möchte, kommt um eine DSL Flatrate kaum herum, es sei denn, er ist bereit, unglaublich viel Geld pro Monat zu bezahlen. Die echte DSL Flatrate erlaubt nach Zahlung eines Pauschalbetrags kostenfreies Surfen im Internet ohne Zeitbegrenzung und ohne dass die Menge an Daten, die man kostenfrei herunterladen darf, begrenzt wird. Die DSL Flatrate ist heute der Standard der DSL Tarife in Deutschland.

Hardware
Als Hardware werden alle Geräte bezeichnet, die für die Nutzung einer schnellen Breitband – Technologie für Internetverbindungen notwendig sind. Beim DSL Anschluss ins Internet gehören beispielsweise Splitter, DSL Modems oder DSL Router dazu, für Mobiles Internet werden beispielsweise ein passender UMTS-Stick oder vergleichbare Hardware benötigt; wer Internet via Satellit nutzen möchte, benötigt unter anderem eine passende Satellitenantenne. Mögliche Hardwarekosten sollten nicht die wichtigste Rolle bei der Auswahl der Breitband-Technologie Ihrer Wahl darstellen; sie können jedoch den Ausschlag geben, wenn zwei Technologien in Frage kommen, die Ihnen ansonsten zu ähnlichen Preisen ähnliche Leistung bieten. Mitunter, aber keineswegs immer, wird die Hardware zur jeweiligen Technologie auch umsonst mitgeliefert. Bei DSL Modems und DSL Routern ist das beispielsweise häufiger der Fall.

Internet (mobiles)
Mobiles Internet ist dank moderner UMTS – Netze schnell geworden; nutz man für Mobiles Internet beispielsweise zu HSDPA Netzen erweiterte UMTS Funknetze, so sind derzeit Datendownload-Geschwindigkeiten bis zu 7,2 MB pro Sekunde möglich. Mobiles Internet hat den großen Vorteil, dass es sich abseits der DSL Netze, zu denen etwa sowohl das Telekom Netz als auch das Arcor Netz sowie das Versatel Netz und das Alice Netz gehören, genutzt werden kann. Man verwendet etwa einen UMTS – Stick für seinen Laptop und kann damit auf Reisen zumindest innerhalb Deutschlands Mobiles Internet nutzen. Eine UMTS-Flatrate sorgt häufig dafür, dass die Nutzung nach Zahlung eines Pauschalbetrages bis zu einer gewissen Datenmenge pro Monat (gemessen in Megabyte) frei ist. Achten sollte man bei der Auswahl eines Anbieters für Mobiles Internet unter anderem darauf, wie gut das HSDPA Netz ausgebaut ist. Wird es für Mobiles Internet nicht durch den Rechner erreicht, so surft man über ältere und oftmals wesentlich langsamere Funknetze im Internet. Zu den Anbietern, die Mobiles Internet im Sortiment haben, gehören beispielsweise T-Mobile sowie Vodafone und 1&1 in Deutschland.

IPTV
IPTV steht als Abkürzung für Internetfernsehen. Diese Art des Fernsehens hat diverse Vorteile: Einerseits lassen sich relativ viele, auch spezielle Programme empfangen. Andererseits steht einem beim IPTV beispielsweise fast immer ein digitaler Rekorder zur Aufzeichnung von Sendungen zur Verfügung. IPTV funktioniert auch zeitversetzt, man sieht eine Sendung, wird gestört, zeichnet spontan auf und schaut sich hinterher den Rest der Sendung an. Anbieter für IPTV in Deutschland sind beispielsweise die Telekom mit T-Home Entertain sowie Arcor mit Arcor Digital TV und Alice mit dem Alice Home TV Angebot. Unterhalb einer gewissen DSL Geschwindigkeit (empfohlen wird mindestens DSL 6000, wobei IPTV meist mit DSL 16000 Angeboten gekoppelt ist) ist IPTV nur sehr schlecht oder nicht realisierbar. Auf DSL Verfügbarkeit für schnelle und schnellste Internetverbindung muss daher geachtet werden.

Kabel Internet
Kabel Internet ist wie auch der DSL Anschluss ins Internet eine über Kabelnetze realisierte Form des Internetanschlusses; allerdings werden hier für die Internetverbindung die fürs Kabelfernsehen aufgebauten Kabel-TV-Netze verwendet, die für die Nutzung für Datenströme beim Internetanschluss rückkanalfähig gemacht werden müssen. So ermöglichen diese Netze nicht nur den Datenstrom vom Internet auf den Computer, sondern auch vom Computer ins Internet (siehe: Upload). Kabel Internet wird beispielsweise von Anbietern wie Kabel Deutschland sowie Kabel BW und Unitymedia offeriert, die jeweils eigene Bundesländer mit ihrem Angebot abdecken. Kabel Internet ermöglicht Datenverbindungen mit einer Schnelligkeit, die DSL Geschwindigkeit oftmals übersteigt und bis über 30 MB/sec. erreichen kann. Angeboten wird Kabel Internet auch als so genanntes TriplePlay mit Kabel-TV-Anschluss und Telefonie.

Komplettpaket
Als Komplettpaket wird ein DSL Angebot bezeichnet, bei dem Ihnen ein DSL Anbieter sowohl den DSL Anschluss als auch den Telefonanschluss liefert. Komplettpakete sind heute üblich; früher mussten die DSL Anbieter in den Regionen, die nur über das Telekom DSL Netz erreichbar waren, auf T DSL Resale Angebote zurückgreifen (siehe: T DSL Resale). Sie konnten dann einen DSL Anschluss anbieten, ihr Kunde musste jedoch gleichzeitig einen Telekom – Telefonanschluss buchen oder behalten. Seit IP Bitstrom eingeführt wurde (siehe: Bitstrom), können diese DSL Anbieter jedoch auch in Regionen, in denen sie weiterhin auf das Telekom Netz zurückgreifen müssen, sowohl DSL Anschluss als auch Telefonanschluss anbieten; die Telekom verdient dabei nur noch als Netzbetreiber und hat keinen Kontakt mehr zum jeweiligen Endkunden.

Marktanteile (DSL Anbieter)
Absoluter Marktführer auf Deutschlands DSL Markt ist ohne Zweifel die Deutsche Telekom als DSL Anbieter. Sie brachte es im dritten Quartal 2008 auf einen Marktanteil von 51,11%. Ursache dafür ist unter anderem, dass die DSL Verfügbarkeit für Komplettpakete (siehe: Komplettpaket) mit schnellen und schnellsten Datenverbindungen  bei der Telekom lange Zeit am größten war. Seit Einführung von IP Bitstrom ist das etwas anders geworden (siehe: Bitstrom). Hinter der Telekom gruppieren sich mit großem Abstand zum Marktführer die DSL Anbieter Arcor / Vodafone mit ihren Angeboten Arcor DSL und Vodafone DSL sowie United Internet mit 1&1 DSL und  Hansenet mit seinem Alice DSL Angebot. Es folgen Anbieter wie Freenet und Versatel, das mit seinem Versatel Netz eine eigene Infrastruktur für DSL Angebote aufgebaut hat. Auch Arcor und Hansenet betreiben mit dem Arcor Netz und dem Alice Netz eigene DSL Netze.

Multimedia (via Internet)
Wer Multimedia über seinen Internetanschluss nutzen möchte, erlebt zum Teil erst einmal Enttäuschungen. Video on demand etwa, also die Nutzung von Online-Videotheken funktioniert erst richtig gut bei einer DSL Geschwindigkeit von DSL 6000 oder einer vergleichbaren Datendownload-Geschwindigkeit von anderen Techniken wie beispielsweise Kabel Internet oder Mobiles Internet oder aber DSL per Satellit – Anschlüssen. Ähnliches gilt für Internetfernsehen (siehe: IPTV). Allerdings ist es beim DSL Anschluss mit höherer DSL Geschwindigkeit wahrscheinlicher, dass keine DSL Verfügbarkeit besteht. In solchen Fällen bleibt nur die Hoffnung auf alternative Breitband-Technologien wie etwa Kabel Internet oder Mobiles Internet, die eventuell Verbindungen liefern können, die schnell genug für die oben genannten Multimedia-Anwendungen sind.

Netze DSL
Klassische DSL Netze sind eigentlich erweiterte Telefonnetze, bei denen zuvor nicht verwendete Frequenzbereiche für DSL genutzt werden. Ursprünglich existierte genau ein DSL Netz in Deutschland und zwar das Telekom Netz für den Internetanschluss. Dann – nach der Liberalisierung des DSL – Marktes – kamen andere Netze von anderen Netzbetreibern hinzu: etwa von den Unternehmen QSC oder Telefonica oder von DSL Anbietern wie Arcor mit seinem Arcor Netz sowie Hansenet mit dem Alice Netz und Versatel mit dem Versatel Netz. Klassische DSL Netze erlauben eine maximale DSL Geschwindigkeit, bei der die Anzahl der Megabyte an Daten, die pro Sekunde vom Internet auf den Computer übertragen werden können, im einstelligen Bereich bleibt. Erweiterte DSL Netze sind ADSL2+ und VDSL – Netze, die schnellere DSL Geschwindigkeit erlauben.

Router
Ein Router gehört zur DSL Hardware; mit ihm lassen sich mehrere Computer oder beispielsweise diverse Computer und ein Internettelefon an einen einzigen DSL Anschluss ins Internet anschließen. Je nachdem, wie der Router genutzt werden soll, hat das Einfluss auf die benötigte DSL Geschwindigkeit im Netz der Netze. Wer etwa mit vier an einen Router angeschlossenen Computern oder anderen Endgeräten gleichzeitig datenintensive Internetanwendungen nutzt (z.B. Video on demand und IPTV und Online-Rollenspiel und Internettelefonie), der benötigt höchstwahrscheinlich einen DSL Anschluss mit einer DSL Geschwindigkeit von DSL 16000, für den die DSL Verfügbarkeit allerdings geringer ist als etwa bei DSL 2000 Angeboten. Falls DSL 16000 nicht möglich ist, hilft nur der Blick auf mögliche Alternativen, wobei sich beispielsweise Kabel Internet anbieten könnte.

Satelliten-Internet
Wie der Name vermuten lässt, werden Daten beim Internet via Satellit über einen Satelliten übertragen. Generell existieren beim DSL über Satellit zwei Varianten: Bei der Zwei-Wege-Technologie werden sowohl der Upload wie der Download von Daten direkt zwischen Satellit und Rechner des Nutzers mit Hilfe einer passenden Satellitenantenne realisiert. Internet via Satellit funktioniert mit dieser Technik deshalb auch in den mittlerweile seltenen Regionen Deutschlands, in denen absolut keine DSL Verfügbarkeit gegeben ist. Allerdings ist die maximale Downloadgeschwindigkeit von Daten auf einen Wert begrenzt, der in etwa der DSL Geschwindigkeit DSL 2000 entspricht. Auf maximal 24 MB/sec. erhöht sich dieser Wert beim DSL per Satellit mit Ein-Wege-Technologie. Allerdings wird hier für den Upload von Daten weiterhin ein DSL Anschluss benötigt; nur der Download funktioniert direkt zwischen Rechner und Satellit.

Speedtest
Manchmal gibt ein DSL Anbieter grünes Licht und hält beispielsweise einen DSL 6000 Anschluss für einen Kunden am Standort des Kunden für realisierbar. Der Kunde bucht den DSL Anschluss und nutzt ihn, aber irgendwie hält die DSL Geschwindigkeit aus seiner Sicht nicht das, was das DSL Paket versprochen hatte. Dann wird es Zeit für einen DSL Speedtest im Internet. Der DSL Speedtest kann über mehrere Internetseiten kostenlos durchgeführt werden. Er gibt Aufschluss darüber, wie schnell die aktuell realisierte DSL Geschwindigkeit beim Datendownload und Datenupload tatsächlich ist, ob also etwa die Download-Geschwindigkeit tatsächlich ausreicht, um ungestört Internetfernsehen bei einem DSL 16000 Anschluss zu genießen. Normalerweise sollte der DSL Speedtest Werte ergeben, die der versprochenen DSL Geschwindigkeit zumindest nahe kommen. Ist das nicht der Fall, auch wenn Sie den DSL Speedtest an unterschiedlichen Tagen mehrfach durchgeführt haben, so sollten Sie mit Ihrem DSL Anbieter sprechen. Einen passenden Speedtest gibt es übrigens auch für andere Breitband – Technologien wie Kabel Internet – Verbindungen.

T DSL Resale
T DSL Resale war einst das vorherrschende Modell, mit dem Nicht-Telekom – DSL Anbieter ihren Kunden den DSL Anschluss anbieten konnten. Beim T DSL Resale wird das DSL Angebot eines DSL Anbieters über das Telekom Netz realisiert, wobei der Anbieter die Konditionen für sein DSL Angebot weitgehend selbst bestimmt. Auflage war bei T DSL Resale allerdings, dass der jeweilige Kunde gleichzeitig zum DSL Anschluss einen Telekom – Telefonanschluss bekommt oder behält. Als Nicht-Telekom-Unternehmen ebenfalls damit begannen, DSL Netze aufzubauen, als Netze wie das Versatel Netz oder das Arcor Netz oder das Alice Netz entstanden, verlor T DSL Resale an Bedeutung. Den Todesstoß könnte die Bundesnetzagentur T DSL Resale gegeben haben: Seit Mai 2008 ist die Telekom gezwungen, ihrer Konkurrenz das Telekom Netz gegen Entgelt für IP Bitstrom Anschlüsse zur Verfügung zu stellen (siehe: Bitstrom). IP Bitstrom gilt wohl zu Recht im Vergleich zu T DSL Resale als die bessere Variante.

Upload
Upload ist die Übertragung von Daten aus dem Computer ins Internet und damit der Gegensatz vom Download, bei dem Daten aus dem Internet auf den Rechner fließen. Wird eine DSL Geschwindigkeit wie etwa DSL 6000 angegeben, so bezieht sich die Zahl (in diesem Fall: 6000) immer auf den Download, der im Beispiel maximal sechs Megabyte pro Sekunde beträgt. Der Upload wird etwa dann wichtig, wenn man Mails versendet oder beim VOIP (siehe: VOIP) als Telefonierender spricht. Die notwendige Upload-Geschwindigkeit ist also bisweilen ebenfalls für die Auswahl einer Internetverbindung wichtig. Generell gilt jedoch: Internetverbindungen mit höherer Downloadgeschwindigkeit haben auch eine höhere Upload-Geschwindigkeit; Beispiel: Die Upload – Geschwindigkeit bei DSL 6000 ist höher als die bei DSL 2000, auch wenn sich die Tausenderzahlen (6000 und 2000) allein auf den Download beziehen.

VDSL
VDSL ist eine relativ neue DSL – Technologie, die besonders hohe DSL Geschwindigkeit erlaubt. Mit VDSL ist durchaus eine DSL Geschwindigkeit von 100MB/sec. möglich. VDSL ist eine Abkürzung und bedeutet Very High Speed Digital Subscriber Line. Weite Strecken des für VDSL verwendeten Kabelnetzes werden mit Glasfaserkabeln realisiert, die so genannte letzte Meile (der Hausanschluss ans Netz beim Kunden) besteht jedoch meist weiterhin aus Kupferkabeln. Da für VDSL — wie beschrieben — eigene DSL Netze aufgebaut werden müssen, ist die DSL Verfügbarkeit beim Wunsch nach Anschluss an ein VDSL Netz bedeutend geringer als für den Anschluss an klassische DSL Netze. Ausgebaut werden VDSL Netze bisher nur in größeren Städten, die den Netzbetreibern höhere Umsätze versprechen, damit die Investitionen sich möglichst schnell amortisieren. Ländliche Regionen werden auf den Anschluss an VDSL – Netze wohl auch mittelfristig noch verzichten müssen.

Verfügbarkeit (DSL)
DSL Verfügbarkeit ist Thema dieser Webseiten, also sollte sie auch im Glossar nicht fehlen. Der Begriff kann sich auf verschiedene Dinge beziehen. Wird er auf Regionen, Städte oder Gemeinden bezogen, so bedeutet DSL Verfügbarkeit, dass die Bewohner einer Region, einer Stadt oder eines Ortes mindestens durch eins der DSL Netze in Deutschland so erreicht werden, dass sie zumindest ein DSL Angebot mit niedrigster DSL Geschwindigkeit in Anspruch nehmen können. Andererseits kann sich der Begriff DSL Verfügbarkeit auch auf eine bestimmte DSL Geschwindigkeit beziehen. DSL Verfügbarkeit für DSL 16000 bedeutet dann, dass ein Kunde an seinem Wohnort einen DSL Anschluss mit der DSL Geschwindigkeit von 16 MB/sec. buchen kann. Möglicherweise bezieht sich der Begriff DSL Verfügbarkeit aber auch auf ein ganz konkretes DSL Angebot eines Anbieters. Dann heißt DSL Verfügbarkeit: Die technischen Voraussetzungen sind dafür gegeben, dass der Kunde X an seinem Wohnort Y das von ihm erwünschte DSL Paket Z buchen kann.

VOIP
VOIP heißt Voice over IP und steht für die Nutzung von DSL und anderen Breitbandverbindungen, um über das Internet zu telefonieren. Um VOIP zu nutzen, sollte man auf Internetanschlüsse zurückgreifen, die mindestens DSL 2000 (maximal 2MB pro Sekunde) oder vergleichbare Geschwindigkeit beim Datendownload bieten. Das ist oftmals nicht schwierig: Sowohl das klassische Telekom Netz als auch das Versatel Netz sowie das Arcor Netz und das Alice Netz bieten solche Geschwindigkeiten fast immer, sodass VOIP problemlos möglich wird. VOIP funktioniert entweder über Software wie Skype bei angeschaltetem Computer oder mit Hilfe von Hardware: Hier können entweder ein DSL Telefonie – fähiger Router und ein normales Telefon genutzt werden oder aber ein so genanntes Internettelefon und ein normaler Router.

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